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2014-11-02

TRANSATLANTIC - KaLIVEoscope

Das ist doch mal eine nette Sendungsankündigung:


Klar, zu einem neuen Livedokument von Transatlantic kann ich unmöglich nein sagen. Tatsächlich höre ich mir ja z.B. "The Whirlwind" fast nur noch in der Liveversion an.

Und weil die Deluxe Version neben der Blu-Ray (bzw. den DVDs) mit dem diesjährigen Konzert in Köln auch drei CDs mit Aufnahmen aus Tilburg, wo ich ja persönlich zugegen war, enthält, gab es bezüglich der Variante, die es sein sollte, auch keinen Zweifel.


TRANSATLANTIC - KaLIVEoscope (2DVD/3CD/Blu-Ray Deluxe Edition) (2014)

Will ich jetzt wirklich anfangen, "KaLIVEoscope" mit allen vorigen Livealben und -videos von Transatlantic ("Live In America", "Live In Europe", "Whirld Tour 2010" und "More Never Is Enough") zu vergleichen?

Das kann man natürlich machen. Hier ist der Sound ein bisschen besser/schlechter als dort, anderswo die Kameraführung und Bildregie. Hier ist Neal Morses Stimme schon ziemlich angegriffen, da verhaspelt er sich mit Roine Stolt etwas im Gitarrenduett... alles Kleinigkeiten, Kritik auf höchstem Niveau, alles Banane.

Hier spielen die Prog-Götter Transatlantic. Das sollte allein schon Kaufanreiz genug sein, auch wenn man vielleicht mit dem aktuellen Album "Kaleidoscope" nicht so warm geworden ist. Live legen gerade Songs wie "Shine" und "Black As The Sky" noch einmal ordentlich zu.

Das Package bietet wie gesagt zwei (oder auch zweieinhalb) verschiedene Konzerte.

Die drei CDs wurden aus den beiden Abenden in Tilburg zusammengestellt, wobei ich einige Lieder eindeutig anhand von Mike Portnoys Ansagen dem von mir besuchten Abend zuordnen konnte, bei anderen jedoch diesbezüglich ahnungslos bin. Das Yes-Cover "And You And I", welches live schon nicht so meines war, wurde ausgespart, dafür sind neben "Nights In White Satin" von The Moody Blues auch die zwei am Vorabend gespielten Stücke "Sylvia" und "Hocus Pocus" von Focus  vertreten, bei denen Originalkeyboarder/-flötist Thijs van Leer mit auf der Bühne stand.
An dieser Stelle vorfreue ich mich auch schon mal, dass die 1969 gegründete Progband nächstes Jahr beim Roadburn Festival auftreten wird...

Auf der Blu-Ray bzw. den DVDs ist das Konzert in Köln zu sehen, welches von der Länge her der Standard der Tour ist. Die drei Coverversionen sind jedoch als Bonus enthalten.
Dazu gibt es neben einem Bandinterview und einem wahnwitzigen Beatles-Song-Schnellerkennungswettstreit zwischen Morse und Portnoy die obligatorische Tourdokumentation, welche sich in drei Akte aufteilt (Nord- und Südamerika, die Progressive Nation At Sea-Kreuzfahrt und Europa) und ganz kurzweilig geraten ist.

Ein schön aufgemachtes Package mit jeder Menge Inhalt und Epics, epics, epics also - wie man es von Transatlantic erwartet. Einwandfrei! Meine volle Empfehlung!


(Für weitere Details zum Set, wie sich der kurzfristig eingesprungene fünfte Mann Ted Leonard schlägt usw. verweise ich hier nochmals auf mein englisches Konzertreview!)



Anspieltipps: Into The Blue, Hocus Pocus, Nights In White Satin, Kaleidoscope, Medley: All Of The Above / Stranger In Your Soul, We All Nee Some Light

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