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2014-08-19

CONAN - Blood Eagle

Der Tod war unangenehm. Öffnung des Rückens. Aufklappen der Rippen. Wie Adlerschwingen. Man nannte es "Blutaar". Odin fand das klasse. Wissenschaftler zweifeln eher. Wie auch immer. Der Trend kommt zurück. Barbarenmusik aus England. Schöner sterben mit Conan.

CONAN - Blood Eagle (2014)

Ich sah Conan live. Natürlich auf dem Roadburn. Kaufte "Horseback Battle Hammer". Und nun "Blood Eagle". Konzept unverändert. Nur noch weiter perfektioniert.

Der Bass brummt. Tiefer als tief. Die Gitarre sägt. Zäh und langsam. Stumpf und gleichmäßig. Immer wieder und wieder. Keine Note zu viel. Eine knirschende Schrammelwand. Melodien sind Luxus. Schlechte Laune herrscht. Massiger Depressionshammer. Wucht in Zeitlupe. Manchmal auch scheppernd schnell. Immer aber entkernt. Das Konzept ist Reduktion. Songs wie Gerippe. Fleischlos und freudlos.

Monotones Geschrei. Fragmente von Mythen. Gottlose Aussätzige. Könige der Sonne. Blutgetränkte Ernte. Vergiftete Winde. Zerstörte Zerstörung. Kollision der Klingen.
Verslänge drei Wörter. Oder zwei. Oft sind es vier. Nur ein einziges Mal fünf. (Es waren doch zwei Mal.)

Menschen verschwindet. Hier ist nur Donner. Nur Krieg und Tod. Ende der Party. Doom der Verdammten.

Doch ich bleibe. Bezwungen vom Monolithen. Erstarrt vor der Macht. Reinigung des Schädels. Kopfschüttelnde Katharsis. Denn das Konzept funktioniert. Der Schlüssel heißt Konsequenz. Gekonnt ist eben gekonnt.

Und Conan kann.



Anspieltipps: Crown Of Talons, Altars Of Grief, Gravity Chasm




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